Planungsklausur 2012

Wie wird die Planung kraftvoll?

Wenn das Jahr sich dem Ende nähert, beginnt die Zeit der Planung – für das nächste Jahr. Das Erreichte diesen Jahres wird gesichtet, das Delta zwischen Ziel und Haben wird ermittelt und die Wirkfaktoren werden analysiert. Das bildet eine Grundlage, sich auf das nächste Jahr einzuschießen. Was dem Einen oder Anderen schon dabei mitunter mehr oder weniger bewusst durch den Kopf geht, ist das Erleben ausgedehnter Flächen von Zahlenfriedhöfen.

Nun – es wird dadurch schon sauber definiert, welche Quantitäten erreicht wurden und – ganz eindeutig – welche angepeilt werden müssen! Gleichwohl täuschen …

… solche festgezurrten Marken mitunter darüber hinweg, dass sie von Menschen erreicht werden müssen – nicht von Kassierautomaten …

Das heißt – so logisch nachvollziehbar die Werte für den Einen und Anderen auch sein mögen – Kraft haben sie nicht wirklich! Und wenn wir mal gnadenlos kritisch sind: Wodurch (wenn überhaupt) werden denn die Ziele erreicht? doch nicht allein dadurch, dass sie definiert wurden! Und (ganz ketzerisch) wenn dann die Ergebnisse doch nur durch Gasgeben erreicht werden – wozu dann die Planung?

Also: Auch wenn die klassische Planungsklausur  in den letzten 20 ( oder …?) Jahren Ergebnisse gebracht hat, die verlässlich waren, heißt das eigentlich ja nicht, dass diese Ergebnisse hilfreich waren – oder? Was wäre denn, wenn eine Planungsklausur neben einer quantitativen Zielklarheit auch qualitative – also handlungsorientierte – Leitplanken bietet? Wenn sie darüber hinaus auch Motivation auslöst und sogar Spaß macht?  😯

Vorstellbar?

Hmm, ich habe hier mal ein paar Ideen zusammengefasst, die vielleicht weitere Fragen aufwerfen. Fragen sind gut! 😉

Menschen werden erst dann wirksam, wenn sie sich ein konkretes Handeln zum Erreichen eines Ziels vorstellen können. Und Vorstellungskraft entsteht am wenigsten aus Zahlen und Worten!

Kraft im Handeln erwächst aus dem Erleben!