Eine Sache der Wahrnehmung

Differenzieren können oder Eintrainieren?

Neue Inhalte kennenlernen bewirkt nicht zwangsläufig Lerngewinne – sofern man Dazulernen als Erweiterung des Handlungsspektrums und nicht allein in der Vergrößerung der Wissenssbasis versteht. Gemeint ist also die Verarbeitung von Lerninhalten und deren Transfer in konkretes Handeln. Früher sagten wir einfach „Kennen ist nicht Können“. Wenn auch für viele Verantwortliche … „Eine Sache der Wahrnehmung“ weiterlesen

Aufmerksamkeit

Sich nicht vom Ziel verleiten lassen!

Ziele sind mitunter kraftvoll und kraftspendend. Sie entfesseln unsere Motivation, wenn sie Attraktivität besitzen und erreichbar erscheinen. Sie inspirieren uns und lassen uns auch schon mal träumen. 😉

Als problematisch an Zielen wirkt sich mitunter aber genau deren Anziehungskraft aus. Sie lässt uns schon mal alles andere ausblenden und wir marschieren los, ohne ausreichend auf den Weg oder unseren Begleiter zu achten. Warum wir dann womöglich ganz woanders oder nie dort ankommen, wo wir hin wollten – oder wir uns dabei die Füße wund gelaufen haben, können wir meist nur (zu spät) mutmaßen …

Was es heißt, sich selbst, den Gegenüber und den gemeinsamen Weg aufmerksam wahr zu nehmen, konnte eine Gruppe Vertriebsprofis der Volksbank Bocholt eG in dieser Woche in der Reithalle erleben. 

 

 

Führung in der Lernzone

Wieviel Neues verträgt der Mitarbeiter?

1. Mit Klarheit konfrontieren

„Führung“ ist prinzipiell nur ein  Synonym  für „Konfrontation“! Sie soll dann wirken, wenn etwas verlangt ist, was der Mitarbeiter nicht von selber macht. Das heißt, es braucht eine Klärung der Abweichung des gezeigten Verhaltens vom Gewünschten – erstmal ganz unabhängig davon, wie es dazu kommt. Hier ist das gesamte Spektrum von gewünschten Weiterentwicklungen bis zum Ablegen unerwünschter Verhaltensweisen vorstellbar und die Güte der Veränderung hängt maßgeblich von der Klarheit der Forderung ab, mit der der Mitarbeiter konfrontiert wird.

                                                                                                      Lernzonenmodell

Gemeint ist dabei nicht die stumpfe Ausübung hohen Drucks oder die Durchsetzung von Härten. Tatsächlich geht es allein darum, …

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Verkaufen lernen ohne Systembruch!

… nicht Wein predigen und Wasser trinken!

Kann bedarfsorientierte Beratung durch inputorientiertes Training eingetrichtert werden?

Bedarfsorientierung in Vertrieb und Beratung ist heute State of the Art ! Hierfür muss der Berater über hohe Virtuosität in Interviewtechnik, Fragestellung, Signalerkennung und Kreativität, gepaart mit umfassenden Produktkenntnissen verfügen. Natürlich erscheint es als nur logisch, dass wenn man den Kunden zu mehr möglichen Themenfeldern befragt, man auch mehr Produkte empfehlen kann. Und dann sollte es doch mit dem Teufel zugehen, wenn dabei über die Menge an Kundenkontakten nicht auch mehr Abschlüsse erfolgen!

Was wird also unternommen, diese Fragenquote zu erhöhen? Die BeraterInnen werden trainiert. Ihnen werden …

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Organisationsentwicklung mit Vision

Was ist „das Unternehmen“?

Wohl doch in erster Linie die Menschen, deren Gesichter, Geist, Gefühle, Gedanken und Handlungen zum Ausdruck kommen – und so in ihrer Gesamtheit das Erscheinungsbild und die Wirkung des Unternehmens bestimmen.

Fragen …

Wie müssen diese Menschen sein und werden, damit sie in der Form alle zusammen das Unternehmen verkörpern? Wie ist es möglich, mit aller wertvollen Individualität eine Körperschaft zu sein? Ist das überhaupt möglich? Ist es überhaupt erstrebenswert? Braucht der Markt „ein Gesicht“? Oder sollte die Frage nicht viel eher lauten: „Brauchen die Menschen des Unternehmens eine gemeinsame Idee – oder eine Idee der Gemeinsamkeit?“ Und wenn wir zu dem Schluss kommen sollten, dass Zusammengehörigkeitsgefühle einen erstrebenswerten Zustand darstellen, was können wir dafür tun? …

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Der Kommunikationsprofi

„Reden“ lernen mit dem Pferd 

Manchmal erleben wir Menschen, denen wir nicht gerne beim Sprechen zuhören. Es kann sein, dass die Aussprache gewöhnungsbedürftig ist, dass die Geschwindigkeit nicht zu unserem persönlichen Tempo passt, das Gehörte uns irgendwie nicht berührt und uninteressant scheint oder dergleichen …

Dagegen erleben wir mitunter Menschen, die einfach faszinieren. Man hat Freude zuzuhören, sich einzubringen, dem Gegenüber neue Gedanken zu liefern, sich selber überraschen zu lassen usw.

Wie kommt es zu diesen Unterschieden? Und – womöglich noch interessanter – was braucht es, eine solche kommunikative Bindungskraft zu entwickeln! 

Die Flut an Kommunikationsseminaren von Rhetorik bis Körpersprache zeigt, dass viele Menschen dieser Frage nachgehen. Was also …

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Moderne Trainingskonzepte

… nicht gegen ein Defizit anrennen!

Die klassische Version von Training inszeniert sich in der Regel aus einem – meist von Vorgesetzten – festgestellten Defizit. Beispielsweise sollen die Berater eines Unternehmens höhere Erträge erwirtschaften und erhalten ein Vertriebstraining

Gegen die Steigerung von Handlungsqualitäten durch das Üben bestimmter Inhalte oder Abläufe ist selbstverständlich nichts zu sagen. Kein Ansatz wird ohne das auskommen. Gleichwohl sollte stets die kritische Frage gestellt werden, welche Effekte sich auf welche Weise erzielen lassen! Selbstverständlich sind auch im Sinne der Wirksamkeit – des Effektes noch weitere, außerhalb des Trainings an sich liegende Faktoren beteiligt. Hier sei nur kurz auf die Anwendungshäufigkeit neuer Lerninhalte im Alltag sowie eine systematische  Vorbereitung im Vorfeld  kombiniert mit einer Umsetzungsbegleitung nach der Maßnahme durch die Führungskraft hingewiesen.

Losgelöst von solchen Rahmenbedingungen erleben wir selber immer dann ..

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Wieviel Mensch braucht’s für Führung?

… alle Welt spricht davon, doch was ist gemeint?

Manchmal bekomme ich die Antwort: „Es braucht nur einen Menschen!“ Klasse: „Selbstführung“! 😉 Von der Begrifflichkeit meist recht klar – in der Umsetzung und den erforderlichen Führungsaktivitäten/ -routinen für den einzelnen in dessen Arbeitsfeld aber vielfach eher vage.

Meistens wird bei meiner Frage aber „Fremdführung“ assoziiert und früher oder später „mindestens 2“ gesagt. Diese Blickrichtung beinhaltet dann, dass einer  anderen …

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Mit Pferden auf der Suche nach Life-Work-Ballance

Wie können Führungskräfte Ihre Kräfte schonen?

Als Leistungsträger hat man nicht nur den Auftrag, für Ergebnisse zu sorgen – man hat auch den eigenen Anspruch.  Generell stellt das ja eine gute Ausgangsbasis für  Engagement,  Leistungsbereitschaft und Initiative dar. Andererseits liegt darin auch das erhöhte Risiko, sich zu verausgaben!

Warum macht mein Mitarbeiter es nicht so, wie ich es ihm gesagt habe? Oder viel schlimmer: Warum macht er es nur, solange ich ihm auf die Finger schaue!? Wieso bleiben die Ergebnisse trotz meiner Bemühungen unter meiner Zielvorstellung? „Mit Pferden auf der Suche nach Life-Work-Ballance“ weiterlesen